Infrarotfotografie
Für Aufnahmen im Infrarotbereich bieten Digitalkameras verblüffende Möglichkeiten. Von Haus aus sind die Sensoren nämlich auch für Wellenlängen bis weit in den IR-Bereich empfindlich. IR-Sperrfilter vor dem Sensor schützen deshalb vor Farbverfälschungen. Diese Filter lassen aber einen gewissen Restanteil an infrarotem Licht durch. Dies kann man sich zu Nutze machen.
Wenn man durch einen handelsüblichen IR-Filter (also einen Filter, welcher das sichtbare Licht blockt und nur IR durchlässt) blickt, sieht man praktisch nichts, alles schwarz. Auf das Objektiv einer Kompaktkamera geschraubt zeigt der Monitor überraschenderweise die Szenerie in verschiedensten Rottönen an. Die nötige Belichtungszeit für ein Foto liegt zwar im Sekundenbereich - Stativ und Windstille also zwingend - aber nach der Konversion zu Schwarz-Weiß hat man ein vollwertiges Infrarotbild mit den bekannten Helligkeitsverteilungen: Pflanzen nahezu weiß, der Himmel fast schwarz, praktisch kein Streulicht etc.
Mehr darüber auf Wikipedia.de
Die folgenden Bilder hingegen wurden mit einer Kamera aufgenommen, bei welcher der IR-Sperrfilter vor dem Sensor entfernt wurde.